Mittwoch, 29. Mai 2013

How to spend a sunny Sunday wisely…

Hallöchen,

sooo, was habe ich am Sonntag alles gemacht? Wir waren wirklich viel unterwegs! Zunächst haben wir natürlich ein obligatorisches Waffelfrühstück gemacht. War ja eh schon bezahlt ;) Dann haben wir uns auf den Weg zum Hafen gemacht. Von unserem Hostel im Gaslamp Quarter aus mussten wir nur auf den Broadway und von dort aus bis vor zur sea front. Das hat (mit Fotostops ;) ) zwischen 20 und 30min gedauert und war ein schöner Spaziergang. 

Dort angekommen haben wir uns Tickets für einen 2-Stunden Harbor-Cruise bei Hornblower gekauft. Was sehr angenehm war, das war, dass wir 5$-Rabatt bekommen haben, da wir einen Coupon dabei hatten, den wir vorher bei einer kostenlosen San Diego Karte abgetrennt hatten. Ich glaube, wir haben dann für die 2 Stunden jeder 21$ gezahlt. Guter Preis, ich glaube, die einstündige Bootstour in San Francisco hätte 26$ gekostet, aber das weiß ich nicht genau – war bei mir ja eh im Citypass dabei. Auf der Tour selbst habe ich unglaublich viele Navy-Schiffe gesehen, unter anderem das größte Hospital-Schiff der Welt, das ist damals dann auch nach Louisiana gefahren (geschwommen? was macht ein Schiff? Fahren oder Schwimmen?) ist, nach dem Hurricane Katrina. Außerdem waren viele Helicopter-Träger da, und auch Schiffe, die noch nicht fertig sind. Mist, es ist sehr ärgerlich, dass ich das alles nicht mehr genau weiß. Der Sprecher hat bei jedem Schiff gesagt, wie es heißt und was es macht oder wofür es benutzt wird. Jetzt weiß ich das alles nicht mehr und erkenne bei einigen Schiffen, weil sie im rechten Winkel zu unserer Fahrtrichtung standen, auch nicht die Nummern, an denen ich dann erkennen könnte, welches Schiff es ist. Sorry… Aber ich weiß noch, dass 2 aktive Flugzeugträger direkt nebeneinander lagen: Die USS Ronald Reagan war da (Nummer 76) und mit der Nummer 70 die USS Carl Vinson. Und ich erinnere mich noch an die USS Independence, die bis auf über 50mph (80km/h) kommt und ein high speed Schiff ist. 

Wir sind auch unter der Coronado Bridge durchgefahren, die ganz süß ist, aber nichts im Vergleich zu meiner geliebten GGB in San Francisco, hihi. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann haben sie die extra etwas länger gebaut, weil es dann mehr (oder überhaupt?) Fördermittel gab. Und sie ist mit der Golden Gate Bridge und einer Brücke in Seattle unter den Top 3 der Suicide-Brücken. Hmm.

Unser Cruise bestand im Prinzip aus 2 Einstundentouren, was ich eben beschrieben habe, das war die erste Stunde, die Südtour. Im Norden sind wir an der Navy Air Base und auch am richtigen Flughafen, wo alle 90sec ein Flugzeug landet, vorbeigekommen. Das sah beeindruckend aus, ständig sind Flugzeuge quasi in der Stadt geflogen. Cool! Außerdem sind wir dann bei Sealions vorbei gekommen und haben noch die Halbinseln angesehen. Ich werde mal schauen, ob ich noch einen Flyer habe, das sieht man auf einem Bild besser. 

Nach dem Cruise haben wir uns von unserem “Mitfahrer” verabschiedet, den haben wir beim Anstehen kennengelernt und ihm hat Verena recht gut gefallen, deshalb ist er die ganze Zeit bei uns gewesen. Er hat ihr auch Bilder seiner Häuser und Autos gezeigt. Scheint reich gewesen zu sein, aber Verena hat den restlichen Tag doch lieber mit uns verbracht, hihi. Also haben wir uns auf den Weg zur USS Midway gemacht. Das ist ein Flugzeugträger, der seit 2004 ein Museum ist. Ich fand das super spannend, mir alles von innen anzusehen. Eintritt war dank unserer Studierendenausweise auch nicht zu hoch, ich glaube, es waren 15$ reduziert ;) Die Midway lag quasi direkt neben dem Hornblower Dock, das war wirklich praktisch für uns.

Da Memorial Day Wochenende war, war die Midway nochmal mehr herausgeputzt, überall waren Luftballons in blau, weiß und rot. Mir hat es sehr gut gefallen. Außerdem sind wir gerade rechtzeitig aufs Flight Deck gekommen, um der Navy Band Southwest dabei zuzuhören, wie sie ein Medley gespielt haben, das dem ähnelt, das ich bei Youtube gefunden habe. Allerdings war bei der Band nur eine Sängerin und kein ganzer Chor. Ich fand es trotzdem schön. Es ist schön, zu sehen, wie sich ein Land selbst feiert. Leider ist das ja in Deutschland immer noch ein Problem. Auf dem Flight Deck sind wir dann so noch etwas herumgelaufen und haben einfach geschaut. Wie auch innen auf dem Hangar Deck und auf den Decks der “City at Sea”, also Kantine, Waschräume, Zahnarztpraxis, Friseur, etc. War super spanend, wie schon angedeutet, ich werde aber die Bilder erst in einem Fotoalbum hochladen und nicht hier direkt viele in den Post einbetten. Ich habe so viele Bilder gemacht!


Als wir von der Midway wieder runter sind, war es schon abends, so gegen 5 Uhr. Dann haben wir einen Trolley genommen und sind zum Mission Beach gefahren. Das war schön! Seht ihr ja auf den Fotos ;) Ich war mit den Füßen und Beinen im Wasser und es war sehr angenehm. Dann sind wir etwas am Strand entlang gelaufen und später noch an der Promenade. Außerdem haben wir die Pros und Contras von einem Oceanside Haus diskutiert ;) Auf dem Rückweg wieder mehr Richtung “Zentrum” des Strandes haben wir uns noch Crêpes geholt, meiner hatte Nutella, Nutella, Nutella und Nutella und Erdbeeren drauf, haha. Verenas war ebenfalls Nutella, Nutella, Nutella, Nutella, Nutella, Nutella und Bananen. Die beiden, die die gemacht haben, waren wohl Aushilfen, denn es hat ewig gedauert und sonderlich profi-mäßig sah das alles nicht aus, was sie getan haben :D Wir hatten trotzdem unseren Spaß. Lisa hat sich Pommes geholt. Danach sind wir weiter, weil es dunkel wurde. Die Zeit, bis der Bus gekommen ist, haben wir in den Promenadenläden verbracht. Im Bus haben wir dann Canadier gesehen. Wir haben nicht mit ihnen geredet, weil sie mit sich selbst geredet haben, aber wir haben kombiniert: weiße Haut, Sonnenbrand, kein British Accent, und sie waren höflich, haha. Beim Umsteigen in den Trolley mussten wir dann etwas rennen, aber die sind auch gerannt und gemeinsam haben wir ihn noch erreicht. So sind wir zurück gefahren, in unser Gaslamp Quarter. Puuuh, waren wir fertig nach diesem langen Tag!

Dayanne hatte Sonntag Geburtstag, den hat sie Downtown verbracht, weil sie noch vom Feiern am Vorabend verkatert war – sie musste in den Bars nichts zahlen, weil die Leute ihren Ausweis gesehen haben und es ja die Nacht ihres Geburtstages war. Sie hat uns dann erzählt, dass sie erstmal bis nach 12 Uhr geschlafen hat ;) Da waren wir schon lange unterwegs :)

Also ich glaube, zum Weggehen ist San Diego wirklich perfekt. So viele schöne Bars! Leider ist Verena erst 20 und dann wollten wir sie nicht alleine im Hostel zurücklassen. Also sind Lisa und ich auch nicht weggegangen. Dabei hätte ich mich wirklich nicht gut gefühlt, aber wenn ich das nächste mal in San Diego bin (guess what – ich plane durchaus, nochmal nach Cali zu kommen ;) ), dann werde ich auch die Bars besuchen.

Soo, jetzt muss ich schnell meine to-do-list weiter abarbeiten ;) Bis später!!!

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